Samstag, Februar 01, 2025

Tag dreizehn



Tag 13 im KH

Heute war wieder ein etwas besonderer Tag. Besuchstag. Eigentlich ist es komisch Das zu schreiben aber mir fehlt das typische Zuhause mit allem langweiligen was dazugehört. Klar es ist nett sich hier die Zeit zu nehmen um einen kleinen Demmel in der Natur zu machen doch jede Sekunde die hier vergeht ist eine weniger in Richtung zu Hause. Die heutigen Gespräche mit meinem Herzensmensch stärken mir immerhin wieder ein wenig das Bewusstsein auch "nein" zu sagen. Auch zwei Team-Gruppenmitgliederinnen haben mich in den letzten beiden Tagen gut aufgebaut und mich dazu bewegen können verschiedene Thematiken anzusprechen. Ein erster, für mich auch wichtiger Schritt.
Und nu? Heute werde ich den Abend für mich ausklingen lassen, morgen plane ich einen Fotodemmel mit vielleicht interessanten Impressionen und ein Telefongespräch mit einer mittlerweile zu Freundin gewordene Bekannte. Immerhin war heute bei dem Orientierungstraining auch die Motive sehr interessant. Zwischen Nebel ein bisschen Natur und den Kopf ein wenig freibekommen. 



 

Freitag, Januar 31, 2025

bis Tag zwoelf


Halli Hallo.

Viele Grüße bei Sonnenschein aus dem Krankenhaus in Winsen. Bergfest ist vorbei, und heute in einer Woche bin ich (hoffentlich) schon zu Hause. Alle meinen es wirklich gut, versuchen Wege zu finden, probieren aus aber mir ist es momentan einfach zu viel. Die gestrige Visite war für mich so eine emotionale Sache. Ich habe mich so in die Ecke gedrängt gefühlt, dass ich fluchtartig das Zimmer verlassen wollte, am liebsten mit gepackten Koffern nach Hause und mich für Tage einschließen. Es überrumpelt mich komplett. Auf der einen Seite ist es wirklich, wirklich löblich das so viel getan wird aber weniger und vor allem auch eine Bedenkzeit die man für sich selbst am besten hält ist wichtig- und die brauche ich auch. 
So habe ich bei der heutigen Visite meinen ganzen Mut zusammen genommen und meine Gedanken, Gefühle darüber zum Ausdruck gebracht. Ja, ich fühle mich besser. Ja, trotzdem beschäftigen mich diese Situationen. 

Jetzt trage ich auch meinen kleinen Schutzmantel damit ich die letzten Tage noch ganz gut gemeistert bekomme. Morgen bekomme ich Besuch, und dann wären da auch noch immer wieder Videos und Fotos von meinem Herzensmensch und meiner zwei Burschis- sie geben mir immer wieder ein gutes- mutmachendes Gefühl damit es nicht ganz so schlimm ist.

Montag, Januar 27, 2025

Impressionen der letzten Tage



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Gerade wenn es Zeiten gibt in denen das Herz vor Heimweh schreit ist es umso wichtiger in seinen Fotoordner zu blättern. Ich verschaffe mir dadurch einen wunderbaren Rückblick auf meine Fotografie der letzten Tage um mich daran zu erinnern was ich positives erlebt habe und dass die Zeit in Richtung nach Hause nicht mehr all zu lang ist.
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Tag sieben und acht

 

Tag 7

Der Sonntag war eigentlich mit Sonne und blauen Himmel angesagt aber auch über dem KH war es grau und nicht wirklich trocken. Trotzdem hat man sich aufgerafft und mit Schirm eine Runde gedreht. Es war gut, danach etwas Fußplatt aber gut. Nach dem Essen wollte ich unbedingt noch meine Motivation nutzen und bin mit der Kamera die etwas größere Runde gelaufen. Danach war ich auch total Fußplatt aber es war ok. Einiges an interessanten Motiven konnte ich auch festhalten. Sind es eben die kleinen Anstrebungen die man mit etwas Geduld schafft. Schmerz hin oder her. Wichtig ist es, dass zu machen. Letzten Endes weiß ich ja was es heißt richtig im Schmerz zu leiden. Da war dies ja eher das alltägliche. Wichtig war einfach so gut es geht meinen Weg zu beschreiten☺. 


Der heutige Tag 8, ein Montag begann wieder sehr früh.

Morgenübungen. Frühstück. Visite.
Auf der einen Seite finde ich es ok, wenn versucht wird beide Füße "gleich" zu setzen. Gleiche Socken. Gleiche Schnürsenkel. Wiederum ist es meine Art mit der ganzen Geschichte umzugehen- und ich glaube vom Gefühl her sollte mir man das schon lassen. Es wird oft immer von einer kann Situation gesprochen. Ja, ich mache meine Spiegeltherapie, übe daran dass vielleicht die Überreizung irgendwann mal etwas besser wird, mache den Sport, Bewegungsbad... alles in meiner Möglichkeit mit. Doch dieses möchte ich für mich auch gerne behalten. Sie sprechen immer wieder davon meine gelöschte Festplatte im Kopf wieder zu bespielen, doch dieses braucht auch Zeit und mich dahingehend verändern.. aus ärztlicher Sicht ok aber aus menschlicher Sicht bin ich ehrlich nicht dazu bereit. 

Gleich beginnt mein Tag beim Gerätetraining.....